📷 Einsatz: im Revier, zur Objektüberwachung oder sonstige Outdoor Anwendungen

🙈 Perfekt getarnt: so gut wie unsichtbar

👁 Immer alles im Blick
 
 

Wildkamera

  1. Einsatz und Verwendung
  2. Auf was muss ich achten, wenn ich eine Wildkamera kaufen will?
  3. Diese 10 Funktionen sollte eine Wildkamera aufweisen
  4. Die besten Wildkamera Modelle
  5. Hochwertige und High-End Wildkameras
  6. Extrem robuste Wildkameras
  7. Wildkamera Dörr
  8. Wie funktioniert eine Wildkamera?
  9. Welche verschiedenen Blitztechnologien (LED) gibt es?
  10. Rechtliche Regeln für den Wildkamera Einsatz
  11. Darf ich als Jäger eine Wildkamera nutzen (Wildkamera Datenschutz)?

 
 
zu den Wildkamera Angeboten

 
 

Einsatz und Verwendung

Eine Wildkamera ist eine robuste Kamera, die im Außen- bzw. Outdoorbereich zum Einsatz kommt. Sie sind auch bekannt unter dem Namen „Beutekamera“.

In erster Linie dient eine Wildkamera der Überwachung von Wildtieren, um zu prüfen, ob und wann Wildschweine, Rehe und sonstige Tiere eine bestimmte Futterstelle aufsuchen bzw. ob überhaupt Wildwechsel stattfindet.

Wertet man die Ergebnisse regelmäßig aus, kann ein idealer Zeitpunkt für die Jagd bestimmt werden. Die Wahrscheinlichkeit, dass zu diesem gewissen Zeitpunkt Wild anwesend ist, liegt dementsprechend um einiges höher.

Ferner ist hierbei ein Vorteil, dass Ruhe ins Revier gebracht wird und Wild und Tiere nicht gestört werden. Unten haben wir für Sie einige praktische Tipps zusammengestellt, die Sie beachten sollten, wenn Sie eine Wildkamera kaufen möchten.

Wildkamera kaufen

Auch Nicht-Jäger nutzen immer öfter eine Wildkamera beispielsweise zur Eigentumsüberwachung, Objektüberwachung und für Home-Security als Überwachungskamera sowie für sonstige Outdoor Anwendungen.

Bitte beachten Sie hierzu aber anschließend auch unsere am Ende der Seite angeführten rechtlichen Hinweise zum Wildkamera Einsatz.

 
 
 
 

Auf was muss ich achten, wenn ich eine Wildkamera kaufen will?

Wildkameras werden heutzutage von vielen Anbietern angeboten. Sehr bekannt und beliebt sind die Wildtierkameras von der Firma Wildkamera Dörr. Andererseits können Sie aber mittlerweile auch bei Discountern wie Aldi gelegentlich eine Wildkamera kaufen.

Die Hauptpunkte, die eine Fotofalle auf jeden Fall erfüllen sollte, sind:

  • sie sollte wetterfest sein
  • für eine lange Nutzungsdauer und Dauereinsatz konstruiert sein
  • eine scharfe und klare Bildqualität liefern
  • gute Bildqualität auch bei Nacht liefern
  • gut getarnt (Camouflage Muster) sein

 
 
 
 

Diese 10 Funktionen sollte eine Wildkamera aufweisen

1. Wetterfest

Die Wildtierkamera sollte vor allem eines sein: wetterfest. Aus diesem Grund sind Kameras mit der sogenannten IP Schutzklasse IP54 oder auch IP66 besonders geeignet. Das bedeutet die Fotofalle ist staubdicht und bietet Schutz gegen allseitiges Spritzwasser bzw. starkes Strahlwasser.

Hier finden Sie eine Übersicht der gängigen IP Schutzklassen. Diese Eigenschaft macht die Kamera beständig gegen extremste Wettereinflüsse und sorgt gleichzeitig für Langlebigkeit.

 

2. Ausreichende Auflösung

Weiter ist es sehr wichtig auf eine ausreichende Auflösung des Sensors der Kamera zu achten. Dieser sorgt für eine gute Bildqualität und für gestochen scharfe Bilder. Gute Kameras beginnen bei einer Auflösung von 5 Megapixeln (MP), Top Modelle bieten aber sogar bis zu 12 Megapixel an.

Meist kann man, je nach Anforderung der Bildqualität, zwischen verschiedenen Auflösungen wählen. Hierdurch wird desto mehr Speicherplatz für die Bilder und Videos benötigt, je höher die Auflösung folglich eingestellt wird.

 

3. Ausreichend große Speicherkarte

Denken Sie an eine ausreichend große Speicherkarte. Wenn der Speicher voll ist, werden auf jeden Fall keine Bilder bzw. Videos mehr geschossen. Machen Sie sich also am besten vorher Gedanken, wie viel Speicherplatz notwendig ist bzw. wie viele Bilder benötigt werden.

Wenn nur Fotos und Bilderserien geschossen werden, ist eine Karte mit 2GB Speichervolumen ausreichend. Werden dahingegen Fotos in HD-Qualität bzw. dementsprechend Videos gespeichert, sollte die Größe 32GB nicht unterschreiten.

Auch sollte die Schreigeschwindigkeit der SD-Karte ausreichend schnell sein. Legen Sie sich also auch ausreichend Speicherplatz zu, bevor Sie eine Wildkamera kaufen.

Hier finden Sie passende Speicherkarten für Ihre Wildkamera.

 

4. Einstellbare Sensorempfindlichkeit

Da in den meisten Wildkameras Bewegungssensoren verbaut sind, die Tiere unter anderem am Unterschied zur Umgebungstemperatur erkennen, arbeiten die Kameras im Winter für gewöhnlich besser als im Sommer.

Im Winter ist es kalt, was folglich den Temperaturunterschied von Umgebungsluft und Körpertemperatur des Tieres höher ausfallen lässt. Somit ist es ratsam die Sensorempfindlichkeit im Winter bzw. bei kalten Temperaturen auf „niedrig“, im Sommer und bei hohen Temperaturen hingegen auf „hoch“ einzustellen.

 

5. zusätzliche Videofunktion

Wollen Sie auch Videos mit der Kamera aufnehmen, sollten Sie auf eine zusätzliche Videofunktion achten. Hierdurch erhalten Sie nicht nur eine Momentaufnahme, sondern können sogar das Verhalten des Tieres mitverfolgen.

 

6. Bildqualität bei Nacht

Da Wildtiere oft Nachts aktiv sind, sollte die Fotofalle die Tiere auch zu dieser Zeit problemlos erfassen können.

Des Weiteren sollte man darauf achten, dass ein Infrarot Blitzlicht (IR) verbaut ist. Die Infrarot LED Technik sorgt vor allem dafür, dass kein heller Blitz erzeugt wird, damit die Tiere bei der Aufnahme nicht erschreckt werden.

Ferner sollten ebenfalls genügend LEDs verbaut sein, die für ausreichende Helligkeit sorgen. Dennoch ist das Licht bzw. der Blitz aufgrund der Infrarot Technik sowohl für das menschliche Auge als auch für das Tier nicht sichtbar.

 

7. schnelle Auslösezeit

Um die Bilder bei einem Wildwechsel auch ausreichend schnell schießen zu können, sollte die Auslösezeit 1 Sekunde nicht überschreiten. Sehr gute Modelle schaffen die Fotos in nur 0,4 Sekunden. Achten Sie also beim Wildkamera kaufen auf ausreichende Auslösegeschwindigkeit der Kamera.

 

8. Fernüberwachung (Remote)

Es gibt Kameramodelle, die ein 3G Modul, also ein Mobilfunkmodul bzw. zusätzlich ein WLAN Modul enthalten. Das heißt hierdurch können sich ganz neue Möglichkeiten der Wildüberwachung ergeben.

Demzufolge kann die Wildtierkamera bei Auslösung dem Jäger sofort eine SMS bzw. das Foto selbst ans Smartphone oder Handy übertragen.

Dieser kann darauf sofort reagieren und handeln. Demzufolge entfällt somit auch die aufwändige Verbindung mit einem Computer und Übertragung per USB zur Auswertung.

 

9. ausreichendes Sichtfeld

Die Kamera sollte ein ausreichendes Sichtfeld bieten. Besser gesagt ist ein Weitwinkel Objektiv ratsam. Das heißt, je höher der Aufnahmewinkel, desto größer ist der Bereich, der aufgenommen werden kann. Dieser sollte auf keinen Fall unter 50 Grad liegen.

Die besten Modelle decken einen Erfassungsbereich von meist um die 120 Grad ab. Hierdurch wird garantiert, dass Ihnen keine Wildbewegung entgeht.

Der verbaute Bewegungsmelder (PIR), der auf der Infrarot Technik basiert, sollte folglich auch einen ausreichenden Erfassungswinkel bieten. Die Marktführer kommen hier auf ca. 52 Grad Abdeckung.

 

10. mehrmonatige Bereitschaftszeit

Bedacht werden muss auch, dass die Wildkamera lange Zeit, unter Umständen sogar mehrere Monate, im Einsatz sein soll. Darum sollte man sich schon vorher über die voraussichtliche Bereitschaftszeit informieren.

Man möchte ja nicht andauernd die Batterien bzw. Akkus wechseln müssen. Vor allem der integrierte Blitz ist Stromfresser Nummer eins. Achten Sie also auf eine möglichst lange Batteriehaltedauer. Damit sparen Sie sich viel Wechsel- und Kletterarbeit.

 
 
 
 

Die besten Wildkamera Modelle

Im Folgenden haben wir Ihnen einige der Top Wildkameras zusammengestellt. Diese Übersicht soll Ihnen bei der Entscheidung helfen, wenn Sie eine Wildkamera kaufen möchten.

Unsere Empfehlung
Auflösung 12 Megapixel, Full HD 1080p 12 Megapixel, Full HD 1080p, Infrarot Nachtsicht 12 Megapixel, Full HD 1080p
Auslösezeit 0,7 s 0,5 s 0,5 s
Auslöse Entfernung IR-Blitz 12 m, am Tag 20 m IR-Blitz bis zu 20 m, am Tag 20 m IR-Blitz 15 m, am Tag 20 m
Erfassungswinkel 120° 120° ca. 120°
Infrarot-Filter ✔ ✔ ✔
gute Nachtsicht Qualität ✔ ✔ ✔
Mobilfunk 3G, SMS
Schutzklasse IP66 (staubdicht, starkes Strahlwasser) IP54 (staubgeschützt, allseitiges Spritzwasser) IP66 (staubdicht, starkes Strahlwasser)
Bereitschaftszeit 6 Monate 6 Monate 6 Monate
Besonderheiten Mehrfachaufnahmen bis zu 2 Bilder, uvm. Wasserdicht, 26 Infrarot-LEDs, Zeitraffer, Timer, Passwortschutz, uvm. geringer Stromverbrauch, Garantie, neueste Infrarottechnik, uvm.
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Hochwertige und High-End Wildkameras

Hier finden Sie einige der besten Kameras und Fotofallen im High End Bereich. Diese Übersicht soll Ihnen bei der Entscheidung helfen, wenn Sie sich für eine Profi Wildkamera interessieren.

Unsere Empfehlung
Auflösung 12 Megapix✔el, Full HD 1080p, 2,0 Zoll LCD-Display 12 Megapixel, Full HD 1080p 20 Megapixel, Full HD 1080p, 2,4 Zoll LCD-Display
Auslösezeit 0,4 s 0,4 s 0,2 s
Auslöse Entfernung IR-Blitz 20 m, am Tag 30 m IR-Blitz bis 20 m, am Tag 25 m IR-Blitz 20 m, am Tag 20 m
Erfassungswinkel 100° 100° 70°
Infrarot-Filter ✔ ✔ ✔
gute Nachtsicht Qualität ✔ ✔ ✔
Mobilfunk 3G, SMS
Schutzklasse IP54 (staubgeschützt, allseitiges Spritzwasser) IP54 (staubgeschützt, allseitiges Spritzwasser) IP66 (staudicht, wasserdicht, sturzsicher, regendicht)
Bereitschaftszeit 3 Monate 6 Monate 12 Monate
Besonderheiten HD-Objektiv für ultra klare Bilder bei Nacht, SIM-Karte enthalten Garantie und deutscher Service, wetterbeständig, gut getarnt 40 940NM No-glow Schwarze LEDs, vollautomatischer IR-Filter, sehr gute Bildqualität
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Extrem robuste Wildkameras

Folgend finden Sie sehr robuste und hartnäckige Wilkdkameras die sich durch eine sehr lange Lebenszeit auszeichnen.

Unsere Empfehlung
Auflösung 12 Megapixel, Full HD 1080p, 2,0 Zoll LCD-Display 12 Megapixel, Full HD 1080p, 2,4 Zoll LCD-Display 12 Megapixel, Full HD 1080p, 2,0 Zoll TFT-Display
Auslösezeit 0,8 s 0,7 s 0,4 s
Auslöse Entfernung IR-Blitz 20 m, am Tag 25 m IR-Blitz 15 m, am Tag bis 20 m IR-Blitz 15 m, am Tag 20 m
Erfassungswinkel IR 50° 120° 100°
Infrarot-Filter ✔ ✔ ✔
gute Nachtsicht Qualität ✔ ✔ ✔
Mobilfunk 3G, SMS
Schutzklasse IP54 (staubgeschützt, allseitiges Spritzwasser) IP54 (staubgeschützt, allseitiges Spritzwasser) IP54 (staubgeschützt, allseitiges Spritzwasser)
Bereitschaftszeit 6 Monate 6 Monate 3 Monate
Besonderheiten Testsieger dt. Jagdzeitung, 8GB SDHC-Karte enthalten 42 Stück 940nm Infrarot-LEDs, Zeitraffer, Intervall, Energiesparmodus, Passwortschutz Mehrfachaufnahmen bis zu 5 Bilder, PIR Sensitivität einstellbar, Zeitschaltuhr, SD-Karte inklusive, Fotoapp
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Hier erhalten Sie eine weitere rießige Auswahl an Wildkameras:

zu den Angeboten der Wildkameras

 
 
 
 

Wildkamera Dörr

Hier haben wir Ihnen einige der besten Modelle von Wildkamera Dörr zusammengestellt:

 

Unsere Empfehlung
Auflösung 5 Megapixel, 640 x 480 px (VGA), 1,4 Zoll LCD-Display 5 Megapixel, 640 x 480 px (VGA), 1,4 Zoll LCD-Display 12 Megapixel, 800 x 600 px, 2 Zoll LCD-Display
Auslösezeit 0,9 s 1,3 s 1,2 s
Auslöse Entfernung IR Blitz ca. 8 m IR Blitz ca. 8 m IR Blitz ca. 12 m
Infrarot-Filter ✔ ✔ ✔
gute Nachtsicht Qualität ✔ ✔ ✔
Mobilfunk 3G, SMS
Schutzklasse IP54 (staubgeschützt, allseitiges Spritzwasser) IP54 (staubgeschützt, allseitiges Spritzwasser) IP54 (staubgeschützt, allseitiges Spritzwasser)
Bereitschaftszeit mehrere Monate mehrere Monate mehrere Monate
Besonderheiten Serienbildaufnahme, brillante Qualität, wetterfest Mehrfachaufnahmen, wetterfest, völlig unsichtbarer Blitz Echtzeit Fotos per SMS, Email empfangen, per SMS steuerbar, Serienbildaufnahme
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Wenn Sie sich zuerst einen Überblick verschaffen wollen, bevor Sie eine Wildkamera kaufen, erhalten Sie hier eine riesige Auswahl an Wildkameras:

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Wie funktioniert eine Wildkamera?

In der Wildkamera sind Bewegungssensoren verbaut, die, wie der Name schon sagt, Bewegungen registrieren können. Diese Sensoren arbeiten vor allem mit Wärmetechniken, die Tiere anhand dem Temperaturunterschied von Umgebungstemperatur zur Körpertemperatur erkennen können.

Jede Kamera hat einen bestimmten Erfassungswinkel, also ein Einzugsgebiet, in der die Sensoren schließlich Bewegungen erkennen können.

Betritt nun ein Wildtier diesen Bereich, schlagen die Bewegungssensoren Alarm und schicken den Befehl an die Kamera ein Foto bzw. ein Video zu schießen. Dieses Bild oder Video wird dann auf der eingelegten Speicherkarte abgelegt und kann vom Jäger entweder zu Hause ausgelesen werden oder wird (wenn die Kamera diese Funktion unterstützt) per Mobilfunk (als SMS) direkt an sein Smartphone oder Handy übertragen.

In der Nacht gelten nochmals andere Voraussetzungen: es ist dunkel. Hierzu enthalten die Fotofallen Infrarotsensoren, die zusätzlich zum Befehl das Foto zu schießen ein Signal an den Infrarotblitz senden, zeitgleich mit der Kamera auszulösen.
Die Infrarot LED Technik sorgt vor allem dafür, dass kein heller Blitz erzeugt wird, damit die Tiere bei der Aufnahme nicht erschreckt werden.

 
 

 
 
 
 

Welche verschiedenen Blitztechnologien (LED) gibt es?

Im Grunde genommen gibt es zwei Arten an LEDs, die in Wildkameras verbaut werden: weiße oder unsichtbare schwarze LEDs. Während die weißen Leuchtmittel mit Licht um die 850nm Wellenlänge arbeiten, nutzen die schwarzen LEDs (auch No-Glow oder Black-LEDs genannt) hingegen eine Wellenlänge von 950nm.

Im Gegensatz zu den weißen LEDs, welche eine höhere Reichweite und bessere Nachtaufnahmen aufweisen können, sind die schwarzen LEDs vollkommen unsichtbar. Demzufolge müssen in Wildtierkameras mit schwarzen LEDs mehr Birnen verbaut werden, um die eingeschränkte Reichweite zu kompensieren.

Auch in unserem Blog wollen wir künftig über aktuelle Modelle berichten.

Folgend sehen Sie eine gute Erklärung über Funktion und Bestandteile einer Wildkamera:

 
 

 
 
 
 

Rechtliche Regeln für den Wildkamera Einsatz

Stand: 05.03.18
Kameras und vor allem Wildkameras können auch für geübte Augen nur sehr schwer erkannt werden. Die meist verwendete Tarnoptik macht sie zu einem fast unsichtbaren Objekt. Aus diesem Grund gilt besondere Vorsicht.

 

Besonders bei der privaten Objektüberwachung sind demzufolge einige Punkte zu beachten:

  • Kameras können theoretisch an beliebiger Stelle angebracht werden, solange der überwachte Bereich nicht öffentlich zugänglich ist und
  • das Persönlichkeitsrecht nicht eingeschränkt wird (auch vertraute Personen haben ein Persönlichkeitsrecht)
  • das bedeutet, jede Person muss über die Anbringung der Kamera unterrichtet sein (am einfachsten durch ein Schild)
  • es sollten keine Einfahrten oder Grundstücksgrenzen, die eventuell zusammen mit Nachbarn verwendet werden, im Einzugsbereich liegen
  • auch ein Bürgersteig oder die angrenzende Straße darf nicht überwacht werden
  • die Kamera darf also auf keinen öffentlichen Raum ausgerichtet sein (auch der Wald ist ein öffentlicher Raum)

 
 

 
 
 
 

Darf ich als Jäger eine Wildkamera nutzen (Wildkamera Datenschutz)?

Beim Fotografieren einer bestimmten Person handelt es sich um eine „Erhebung und Verarbeitung personenbezogener Daten“ (§ 3 Abs. 1 BDSG). Somit wäre ohne Einverständnis der abgelichteten Person das Persönlichkeitsrecht dieser eingeschränkt bzw. nicht gewährleistet.

Auch der Wald zählt als öffentlicher Raum. Da nicht auszuschließen ist, dass sich auch Spaziergänger, Pilzsammler oder Naturbeobachter an der Fütterstelle (Kirrung) aufhalten, wären diese dann in Ihrem Recht eingeschränkt, da zur Erfassung von personenbezogenen Daten die ausdrückliche Zustimmung des Gegenübers notwendig ist.

Jedoch gilt hier die wichtige Ausnahme, dass fremde Personen die Kirrung nicht betreten dürfen und der Jäger somit berechtigt ist, seine Futterstellen mit Wildkameras auszustatten.

rechtliche Regeln für den Wildkamera Einsatz

Das Verwaltungsgericht des Landes Saarlands hat entschieden, dass das BDSG (Bundesdatenschutzgesetz) in Bezug auf Wildkameras anwendbar ist und Jäger somit ihre Wildtierkameras an das Datenschutzzentrum melden müssen. Allerdings tritt am 25. Mai 2018 die neue Datenschutz Grundverordnung (DSGVO) in Kraft, in der eine solche offizielle Meldung von Kameras nicht vorgesehen ist. Somit müssten die Fotofallen bis zum 25.01.18 dem Datenschutzzentrum gemeldet werden, nach diesem Datum besteht diese Pflicht nicht mehr.

Tatsächlich hat es sich so bestätigt. Wildkameras müssen nicht bei der Datenschutz Aufsichtsbehörde gemeldet werden.

Grundsätzlich sollten Sie sich am besten vor dem Einsatz, bzw. schon bevor Sie sich eine Wildkamera kaufen, Rat bei den zuständigen Behörden oder Juristen holen bzw. einen anwaltlichen rat einholen.

Hier erhalten Sie eine weitere riesige Auswahl an Wildkameras:

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