🔪 Einsatz: zum Aufbrechen, zum Blattfang oder für die Revierarbeit

⛓  Strapazierfähig und zuverlässig

💪🏻 Langlebigkeit durch widerstandsfähiges Material
 
 

Klassische Jagdnicker

  1. Einsatz und Verwendung
  2. Beschaffenheit der Klinge
  3. Herkunft des Namens des Jagdnickers
  4. Blattfang
  5. Traditionelle Verwendung (Trachtenmesser)
  6. Linder Jagdnicker und Jagdmesser
  7. Böker Jagdnicker
  8. PUMA Jagdnicker
  9. Herbertz Jagdnicker

 
 
Jagdnicker Angebote

 
 

Einsatz und Verwendung

Der Jagdnicker, auch Nicker, Knicker, Nickfänger oder Genickfänger genannt ist wohl der Klassiker unter den Jagdmessern. Mit seiner feststehenden schmalen Klinge eignet er sich hervorragend zum Aufbrechen von erlegtem Wild, ist aber auch für viele andere Aufgaben eines Jägers einsetzbar.

Zum Einsatz kam der Jagdnicker hauptsächlich zum Abnicken (eine Form des Abfangens), wenn das Tier zum Beispiel durch einen schlechten Schuss krank geschossen wurde oder ein verletztes Tier nach einem Verkehrsunfall von seinen Leiden befreit werden musste. Hierbei wird das Rückenmark des Tiers durchtrennt und das Tier wird sofort von seinen Leiden erlöst.

Durch den engen Kontakt mit dem Jäger löst dieses Vorgehen jedoch extremen Stress beim Wild aus, was dazu führte, dass diese Art des Abfangens heutzutage keine gängige Vorgehensweise mehr ist. Heute wird der Knicker vor allem zum Aufbrechen von erlegtem Wild verwendet.

Einige Waidmänner bevorzugen jedoch ein einfaches Jagdtaschenmesser zum Aufbrechen, da Ihnen die Klinge des Jagdnickers zu spitz und zu lang und somit manchmal für diesen Einsatz nicht geeignet ist.
Der Jagdnicker gehört zu den sogenannten kalten Jagdwaffen und bildet zusammen mit dem Waidblatt das Waidbesteck.

Klassischer Jagdnicker
 
Hier erhalten Sie eine große Auswahl an Jagdnickern:

Zeig mir die Jagdnicker
 
 

Beschaffenheit der Klinge

Im Durchschnitt hat ein Nicker eine Klingenlänge zwischen 20 cm und 25 cm und wiegt um die 100 g bis 150 g. Die Klingenstärke misst meist zwischen 3,5 mm und 4,5 mm. Die Klinge ist aus strapazierfähigem, langlebigem und meist rostfreiem Stahl wie Damast- oder 440A-Stahl gefertigt und einseitig geschliffen.
Natürlich gibt es hier auch einige Ausnahmen, manche dürfen auch nicht frei mit sich geführt werden.

Besonders bekannt und beliebt ist die limitierte REHWAPPEN Kollektion von Linder, bei der die Klingen aus Kohlenstoffstahl (Carbonstahl) gefertigt sind.

 
 
 

Herkunft des Namens des Jagdnickers

Der Name des Jagdnickers rührt daher, da die ursprüngliche Aufgabe dieses Messers war, das Wild mit einem gezielten Stich in den Nacken zu erlegen. Im Nacken liegt der oberste Halswirbel, der für das Nicken verantwortlich ist. Dieses Verfahren ist heutzutage jedoch umstritten, da man wirklich erfahren sein muss und die Gefahr eines qualvollen Todes für das Tier recht hoch ist.

Dieses Vorgehen wird meist nur noch eingesetzt um z.B. einem angefahrenen oder angeschossenen Tier einen schnellen und schmerzlosen Tod zu ermöglichen.
 
 
 

Blattfang

Eine „bessere“ Vorgehensweise zum Töten von Wild ist der sogenannte Blattfang.
Hierbei wird das Messer leicht ober- oder unterhalb des Blatts zwischen den Rippen angesetzt und in die Richtung des Herzens geführt. Hierbei zerschneidet das Messer Lunge, Herz und lebenswichtige Blutgefäße.
Daraufhin wird die Stichwaffe nach oben bzw. unten gedrückt, wodurch Luft einströmt und die Lunge kollabiert. Das Tier ist sofort tot.

Der Blattfang kann auch von weniger geübten und erfahrenen Jägern durchgeführt werden, um ein Tier waidgerecht zu töten.
 
 
 

Traditionelle Verwendung (Trachtenmesser)

Zusätzlich findet man den Jagdnicker als Bestandteil der traditionellen Trachtenkleidung. Er wird in der Lederhose in der sogenannten Nickertasche, die sich unterhalb der rechten Hosentasche befindet, verstaut und als Trachtenmesser bezeichnet.

Heutzutage findet man viele Modelle mit exklusiven Verzierungen, die wohl ohne Zweifel die Blicke auf sich ziehen. Auch Jagdtaschenmesser werden oft traditionell an der Tracht mitgeführt und bilden durch einzigartige Verzierungen, vor allem des Hirschhorn Griffes eine echte Augenweide.

Bild eines Jagdmesser in traditioneller Verwendung
 
 

Linder Jagdnicker und Jagdmesser – feinste Werkstoffe

Linder ist ein bekannter Familienbetrieb aus der Klingenstadt Solingen. Er hat eine über mehrere Jahrhunderte andauernde Tradition und hat schon Anfang des 19. Jahrhunderts begonnen dort Jagdnicker und allerlei Jagdmesser zu produzieren. Der Betrieb ist bekannt dafür hochwertige Werkstoffe für seine Messer zu verwenden und diese mit höchster Präzision verarbeitet.

Folgend präsentieren wir Ihnen einige hochwertige Jagdnicker von Linder:

 

Unsere Empfehlung
Gewicht 150 g  200 g  362 g  200 g
Klingenstärke  4,9 mm   mm 5 mm 4,5 mm
Klingenlänge  110 mm 270 mm 200 mm 120 mm
Gesamtlänge  233 mm  360 mm  320 mm  229 mm
Stahl, Härte ATS 34, 60 HRC 420 440C 58 HRC 440C
Lederscheide
Griffmaterial Kraton mit Rautenprofil Pakkaholz Hirschhorn Cocobolo-Holz
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Böker Jagdnicker – hochwertige Premium Qualität

Die Premiummarke Böker gehört zu den weltweiten Innovationsführern für besonders qualitative Jagdmesser und Sportmesser. Der Hersteller hat Messer mit ausgesuchten Materialien für Griffe und Klingen im Repertoire. Diese reichen vom handgeschmiedeten 600-Lagen Damast bis zur hochwertigsten Titanklinge.

Folgend haben wir Ihnen einige hochwertige Jagdnicker gegenübergestellt:

 

Unsere Empfehlung
Gewicht  98 g  154 g  165 g  330 g
Klingenstärke  3,3 mm  3,85 mm 3,5 mm 4,7 mm
Klingenlänge  100 mm 110 mm 99 mm 207 mm
Gesamtlänge  205 mm  220 mm  230 mm  320 mm
Stahl, Härte 4116 440A VG-10 440A
Lederscheide
Griffmaterial Hirschhorn Palisanderholz Kunststoff Leder
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PUMA Jagdnicker – Handwerkskunst die begeistert

Schon seit 1769 stellt Puma Jagdmesser in Solingen her. Somit begeistert der Hersteller schon seit über 245 Jahren mit höchster Qualität bei Material und Verarbeitung. Puma ist heute einer der führenden Hersteller im Bereich der Fertigung von Jagdmessern, Sportmessern und Anglermessern.

In folgender Tabelle stellen wir Ihnen einige hochwertige Jagdnicker vor:

 

Unsere Empfehlung
Gewicht  212 g  271 g  363 g  200 g
Klingenstärke  3,5 mm  3,5 mm 4 mm 4 mm
Klingenlänge   105 mm 125 mm 155 mm 104 mm
Gesamtlänge  222 mm  245 mm  270 mm  205 mm
Stahl, Härte 440C , 57-60 HRC  440C  4125, 57-60 HRC  1.4116, 55-57 HRC
Lederscheide
Griffmaterial Hirschhorn Palmwood Olivenholz Hirschhorn
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Herbertz – Strapazierfähig und Zuverlässig

Herbertz blickt auf eine fast 150-jährige Firmengeschichte zurück, in der Tradition und Qualität schon immer groß geschrieben wurden. Schon seit der Gründung 1868 in Solingen legt der Markenhersteller der Jagdnicker großen Wert auf Hochwertigkeit und Langlebigkeit bei seinen Produkten. Die Messer sind bekannt für ihre langjährige Strapazierfähigkeit.

Im Anschluss stellen wir Ihnen die Top-Modelle der Herbertz Jagdnicker vor:

Unsere Empfehlung
Gewicht  184 g  334 g  616 g  349 g
Klingenstärke 3 mm 4 mm 3,5 mm 4 mm
Klingenlänge 98 mm 160 mm 248 mm 180 mm
Gesamtlänge  210 mm  280 mm  380 mm  326 mm
Stahl, Härte 440A AISI 420 AISI 420 AISI 420
Lederscheide
Griffmaterial Micarta Pakkaholz Pakkaholz Pakkaholz
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Hier erhalten Sie eine weitere rießige Auswahl an Jagdmessern bzw. Jagdnickern:

Jagdnicker Angebote